Junge Sympathieträger werben für das Fleischerhandwerk
Frankfurt am Main, 30. Juli 2014. Die Arbeiten am neuen Nachwuchswerbeportal des deutschen Fleischerhandwerks gehen zügig voran. Wichtige grafische Kernelemente, die sogenannten Schlüsselbilder, wurden jetzt in den Räumen der Metzgerei Manz im hessischen Hüttenberg fotografiert. „Über die insgesamt fünf Bildmotive transportieren wir unsere Botschaft an die Zielgruppe“, erläutert Dr. Reinhard von Stoutz, Geschäftsbereichsleiter Wirtschaftsförderung beim Deutschen Fleischer-Verband. Auf allen Schlüsselmotiven sind junge Auszubildende an ihrer Arbeitsstätte zu sehen. Die Bildgestaltung unterstützt jeweils eine wichtige Aussage zum Thema Ausbildung. Dabei wurde bewusst Wert darauf gelegt, echte Auszubildende in einer normalen Arbeitsumgebung zu zeigen. DFV-Pressesprecher Gero Jentzsch: „Die Erfahrung zeigt, dass authentische und sympathische Typen von Jugendlichen eher akzeptiert werden als Hochglanzmodels. Richtige Auszubildende wirken echter, sie strahlen starke Glaubwürdigkeit aus. Das passt gut zum gesamten Stil unserer Nachwuchswerbekampagne.“
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Dennoch haben die Motive ein edles, zeitgemäßes Aussehen. Dafür sorgte Fotograf Marc Stern, dessen moderner Stil die Gemeinschaftswerbung des DFV seit Jahren unverwechselbar macht. Verantwortlich für die künstlerische Gesamtgestaltung zeichnet IW Medien, mit der ein Großteil des neuen Nachwuchswerbekonzeptes umgesetzt wird. Die Agentur aus Köln ist ein Tochterunternehmen des Instituts der deutschen Wirtschaft. Deren Experten arbeiten hauptsächlich für andere Wirtschaftsverbände und haben bereits eine Reihe anderer Nachwuchswerbeplattformen verwirklicht. Darüber hinaus betreut IW Medien seit einiger Zeit das Nachwuchsportal beroobi, mit dem auch fleischerberufe.de eng vernetzt werden wird. Das im Rahmen von beroobi mit dem DFV erarbeitete Berufsportrait des Fleischers wird zurzeit ebenfalls überabeitet und in fleischerberufe.de eingebettet.
Kernstück der Kampagne ist das Nachwuchswerbeportal fleischerberufe.de, in dem auch die fünf Hauptmotive zuerst zum Einsatz kommen werden. „Wir sprechen mit dem Portal natürlich hauptsächlich Jugendliche an“, so Reinhard von Stoutz, „aber auch für nachwuchssuchende Betriebe bieten wir in einem geschützten Bereich umfangreiche Unterlagen. Darüber hinaus können alle denkbaren Nachwuchswerbemaßnahmen, zum Beispiel der Landesverbände, in das Portal integriert werden.“ Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Portals wird eine Praktika- und Ausbildungsplatzbörse sein, in der Betriebe sich selbst vorstellen und ihren Bedarf melden können. Weitere Elemente des Nachwuchswerbekonzeptes sind interaktive Berufsportraits, Filme und andere Multimedia-Inhalte aber auch klassische Werbemittel, die entweder beim Verband direkt bestellt oder heruntergeladen und vom Betrieb oder der Innung selbst ausgedruckt werden können.
„Der Vorteil des Portals fleischerberufe.de ist, dass wir hier alle wichtigen Themen rund um die Nachwuchswerbung für das Fleischerhandwerk integrieren können. Darüber hinaus lässt sich ein einzelnes Portal auch besser mit bereits bestehenden Angeboten wie zum Beispiel berufe.net der Arbeitsagentur vernetzen“, so Gero Jentzsch. Damit wird für Jugendliche, Betriebe, Eltern und Lehrer auf Jahre eine zentrale Anlaufstelle im Internet geschaffen, die in Zukunft immer wieder um neue, aktuelle Informationen erweitert wird. Auch außerhalb des Internets wird die Nachwuchswerbung des Fleischerhandwerks auf völlig neue Beine gestellt. Sämtliche Druckerzeugnisse wie Broschüren, Flyer, Poster, Stellwände oder Roll-Ups werden inhaltlich grundlegend überarbeitet und im Stil der Kampagne neu gestaltet. Ergänzt werden erstmals Leitfäden für die Nachwuchsgewinnung sowie Materialien für Ausbildungsbetriebe.
Vizepräsident Michael Durst, zuständig für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit im Präsidium des DFV: „Mit der neuen Kampagne gehen wir alle Facetten unseres wichtigsten Zukunftsthemas gleichzeitig an. Imageverbesserung für unsere Ausbildungsberufe, Hilfestellung für die Mitgliedsbetriebe bei der Nachwuchsinformation und -gewinnung, aber am Ende auch die Steigerung der Ausbildungsqualität und -leistung bei unseren Mitgliedern.“ Startschuss der Kampagne ist für den Herbst diesen Jahre geplant, so dass im Rahmen des kommenden Fleischer-Verbandstages bereits erste Ergebnisse gezeigt werden können.
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