Kreativität und Teamgeist: Die Nationalmannschaft bekommt Verstärkung
Frankfurt am Main, 25. März 2019. In dem zweitägigen Auswahlverfahren, das im Zentrum für Ernährung und Gesundheit in Koblenz stattfand, mussten zwölf ausgesuchte Nachwuchskräfte aus dem Fleischerhandwerk zeigen, ob sie das Zeug zum Mannschaftsmitglied haben. Neben ausgezeichneten fachlichen Fähigkeiten waren beim zweiten Auswahlwettbewerb für die Nationalmannschaft des Fleischerhandwerks vor allem Ideenreichtum, Organisationstalent und Teamgeist wichtige Erfolgsfaktoren.
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Kern des Auswahlverfahrens war eine mehrteilige sogenannte „Überraschungsdisziplin“, bei der die – zuvor in Dreierteams aufgeteilten – Teilnehmer mit vorher unbekannten Ausgangsmaterialien frei arbeiten konnten. Die besondere Herausforderung lag zudem darin, dass den vier Teams nur ein gemeinsamer und dazu knapp bemessener Warenkorb zur Verfügung stand. Ziel der Jury war bei dieser Disziplin nicht nur fachliches Können und Improvisationstalent zu überprüfen sondern eben auch den Mannschaftsgeist und die Teamfähigkeit der Teilnehmer einschätzen zu können.
Diese empfanden die Tatsache, gleich zu Beginn „ins kalte Wasser“ geworfen zu werden, als gute Herausforderung, in der abschließenden Beurteilung des Auswahlverfahrens durch die Teilnehmer wurde die „Überraschungsdisziplin“ überdurchschnittlich gut bewertet. Dies lag vielleicht auch daran, dass die Teams im zweiten Teil der Aufgabe eine Werbung für die in Teil eins hergestellten Produkte gestalten mussten, die es abschließend vor versammelter Mannschaft zu präsentieren galt.
Überdies hatten die sechs weiblichen und sechs männlichen Bewerber noch 32 Stück Fingerfood beziehungsweise eine Grillplatte herzurichten, je nachdem ob sie im Verkaufsberuf oder als Fleischerinnen und Fleischer ausgebildet worden waren. Um die Schlagfertigkeit und Stressfestigkeit der Teilnehmer im Alter von 19 bis 27 Jahren ein wenig zu fordern, wurden sie zudem während ihrer Arbeit immer wieder von einem Juror in der Rolle eines „Reporters“ angesprochen und mit bewusst kritischen Fragen konfrontiert.
Anfang und Ende des Auswahlverfahrens bildeten jeweils ausführliche Gesprächsrunden mit der ganzen Gruppe, von der Vorstellung des eigenen Bewerbungsvideos bis zur offenen Feedbackrunde, in der die Teilnehmer ihre Eindrücke vom Wettbewerb schildern konnten. Das Ergebnis des Wettbewerbs sind Empfehlungen der aus den Lehrlingswarten der Landesinnungsverbände bestehenden Jury an das Präsidium des Deutschen Fleischer-Verbandes, dessen Mitglieder abschließend über die Aufnahme in die Nationalmannschaft des Fleischerhandwerks entscheiden.Mehr Informationen zur Nationalmannschaft des Fleischerhandwerks
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